Ärztliche Chiropraktik

Verschiedene Techniken kommen dabei zur Anwendung:

1. Adjustierung: Diese Adjustierung wird durch speziell erlernte Handgriffe erzielt. Sie haben das Ziel „Subluxationen“ an der Wirbelsäule wieder aufzuheben und damit den Druck auf die Spinalnerven (lateral) oder das Rückenmark (medial) zu beseitigen. Gelingt dies, dann können Schmerzen, wie z. B. bei einer Ischialgie (Ischiasreizung), oft relativ rasch behoben werden.

2. Traktion: Bei der Traktion werden die Gelenkpartner durch Zug voneinander entfernt. Dies führe unter anderem zu Druckminderung, Entlastung und Schmerzlinderung. Außerdem verbessere sich durch die Dehnung der Bänder und der Gelenkkapsel die Beweglichkeit.

3. Mobilisation: Um das verlorengegangene Gelenkspiel, und somit auch die Beweglichkeit, wiederherzustellen, werden die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt.

4. Weichteilbehandlung: Durch Dehn- und Entspannungstechniken soll die Muskulatur so verlängert werden, dass sie sich dem neugewonnenen Gelenkspiel anpasst.

Wann darf nicht behandelt werden?

Allgemein ist eine Abklärung bestimmter Wirbelsäulenschäden (beispielsweise Metastasen, Tumoren o.ä.) erforderlich. Hierzu reichen – beim Kreuzschmerz – die Erhebung der Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung aus. Eine Bildgebung ist nicht dringend erforderlich.^[11] 

Bei der Behandlung der Halswirbelsäule sind vorab ein paar Untersuchungen erforderlich. Melden Sie sich dazu bitte bei uns.