Praxis Dr. Stein
Osteopathie an der Oper
Theaterstraße 14
30159 Hannover
Praxis Wedemark
Am Bostelberge 25
30900 Wedemark
Ozon ist ein Gas mit ganz besonderen Eigenschaften. Es wirkt antibakteriell, antiviral und versorgt die Gewebe zudem mit zusätzlichem Sauerstoff. Somit kann es für verschiedene Zwecke therapeutisch genutzt werden. Mittels eines speziellen Generators kann das Ozon für verschiedene Anwendungen erzeugt werden. Das erzeugte Ozongas kann zum Beispiel direkt in den Körper injiziert (also gespritzt) werden. Das kann zu einer verbesserten Heilung an z.B. Sehnen, Bändern und Gelenken führen. Außerdem lässt sich das Ozon mit dem körpereigenen Blut vermischen. Über einen Zugang kann es dem Körper dann wieder zugeführt werden. Hierdurch kann der Körper in seiner Regeneration unterstützt werden.
Wenn das körpereigene Blut mit Ozon vermischt wird, löst dies im Körper einen Reiz aus, der ähnlich wie eine sportliche Betätigung wirkt. Durch den kurzen oxidativen Reiz (Ozon zerfällt in Sauerstoff und Sauerstoffradikale), reguliert der Körper sein Antioxidantiensystem hoch. Ozon wird daher auch als Aktivsauerstoff bezeichnet. Dadurch entstehen die positiven therapeutischen Aspekte:
Unerwünschte Nebenwirkungen können sein:
Bei sachgerechter Durchführung sind bei der Ozontherapie keine Komplikation zu erwarten. Liegt die Nadel nicht im Gefäßsystem oder geht eine Vene bei der Reinfusion kaputt kann Blut in das umliegende Gewebe laufen. Dadurch kann es an der Einstichstelle (meist die Ellenbeuge) zu einem Hämatom („blauer Fleck“) kommen.
Ein Spritzenabzess ist durch eine Ozoninjektion nicht zu erwarten, ist aber dennoch auch bei sachgerechter Eigenblutinjektion möglich. An der Stelle, an der Blut eingespritzt wird, kann ein Hämatom entstehen. Dies ist aber durch richtiges Abdrücken der Einstichstelle fast immer vermeidbar.
Eine allergische Reaktion auf eine Ozongabe ist nicht zu erwarten, da das Ozonmolekül (O3) und der Sauerstoff (O2) keine allergene Potenz haben. Anders als bei der Infusion / Injektion von Eiweißen oder anderen Stoffen, oder bei der Desensibilisierung von Pollen ist eine überschießende ungewollte Reaktion des Immunsystems daher nicht zu erwarten.
Eine mögliche Reaktion des Körpers ist allenfalls auf das bei der großen Eigenbluttherapie zur Gerinnungshemmung eingesetzte Mittel Natriumcitrat oder das niedermolekulare Heparin denkbar.
Mögliche Risiken werden in einem ärztlichen Vorgespräch abgeklärt.
Wir bieten Ihnen folgende Therapien mit Ozon an:
Die Abrechnung erfolgt nach der privatärztlichen Gebührenordung – GOÄ (z.T. als analoge Leistung).
Privatversicherungen werden je nach abgeschlossenen Vertragsbedingungen die Kosten in der Regel übernehmen. Sollten Sie sich diesbezüglich unsicher sein, klären Sie bitte vorab die Kostenübernahme mit ihrer Versicherung.
Gesetzliche Krankenkassen werden die Kosten in der Regel nicht übernehmen. Allerdings bieten einige Kassen ihren Mitgliedern eine Art “Gesundheitskonto” für alternativmedizinische Behandlungen an. Sprechen Sie vorab einmal mit Ihrer Krankenkasse, ob die Ozontherapie auf diesem Wege ganz oder anteilig erstattet werden kann.
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